Sie sind hier:

OSCI

OSCI basiert auf den vom W3C koordinierten, weltweit anerkannten Standards XML und SOAP. Die Empfehlungen des W3C zur digitalen Signatur werden in geeigneter Weise konkretisiert, um Anforderungen des E-Government zu erfüllen. Dabei unterstützt OSCI von der fortgeschrittenen bis hin zur akkreditierten elektronischen Signatur alle Qualitätsniveaus. Zudem werden für die Verschlüsselungsverfahren ebenfalls genaue Vorgaben gemacht, um auch auf dieser Ebene die Interoperabilität und Herstellerunabhängigkeit sicherzustellen.

Darüber hinaus definiert OSCI die notwendigen Datenstrukturen für Quittungsmechanismen mit Zeitstempeln. Ähnlich dem "Einschreiben mit Rückschein" ist beweisbar, dass eine Nachricht den Empfänger erreicht hat, und wann dies geschehen ist.

OSCI erlaubt die sichere und medienbruchfreie Nutzung von Verwaltungsanwendungen durch "Externe", die in Anhängigkeit von den rechtlichen Anforderungen der Geschäftsvorfälle durch elektronische Signaturen verschiedener Niveaus authentisiert und identifiziert werden können.

Die Eignung von OSCI für die Anforderungen des E-Government sowie die Erfüllung der einschlägigen europäischen Sicherheitsanforderungen wird durch ein Gutachten des BSI bestätigt. Für die einschlägigen DV-Anwendungen des Bundes wird OSCI durch das SAGA 5.0 Modul Technische Spezifikationen empfohlen.

Die Spezifikationsdokumente zu OSCI finden Sie im Downloadbereich.

Um den Anwendern und Herstellern von Software eine schnelle Implementierung von OSCI zu ermöglichen, bietet der Lenkungsausschuss der IT-Planungsratsanwendung Governikus eine OSCI-Bibliothek und einen Testintermediär an, an den OSCI-Nachrichten geschickt werden können.

Fragen zur OSCI-Spezifikation richten Sie gerne an:

Koordinierungsstelle für IT Standards (KoSIT)

Freie Hansestadt Bremen
Senator für Finanzen

Langenstr. 10-12
28195 Bremen

Fragen zur OSCI-Bibliothek oder zum Testintermediär senden Sie bitte an:
osci@governikus.de