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Ein Aktivitätsdiagramm ist eine Diagrammart der UML zur Darstellung allgemeiner Abläufe. Im XÖV-Kontext werden Aktivitätsdiagramme zur Visualisierung der Prozesse im Rahmen der verschiedenen Datenübermittlungsszenarien eines Standards genutzt. Ein Aktivitätsdiagramm führt die beteiligten Kommunikationspartner und deren Aktivitäten auf, zu denen insbesondere das Versenden, Empfangen und Verarbeiten von Nachrichten gehört. Neben Aktivitätsdiagrammen werden in XÖV-Fachmodellen Anwendungsfalldiagramme und Klassendiagramme eingesetzt.
Siehe auch:
Unified Modeling Language
,
UML-Modell
Ein Anwendungsfalldiagramm ist eine Diagrammart der UML zur allgemeinen Beschreibung von Anforderungen an ein System in Form seiner Anwendungsfälle (engl.: Use Case) und den daran beteiligten Akteuren bzw. Systemen. Im XÖV-Kontext stellen solche Diagramme die Anwendungsfälle und deren Zusammenhänge in den verschiedenen Datenübermittlungsszenarien eines Standards dar. Neben Anwendungsfalldiagrammen werden in XÖV-Fachmodellen Aktivitätsdiagramme und Klassendiagramme eingesetzt.
Siehe auch:
Unified Modeling Language
,
UML-Modell
Eine Codeliste ist eine Liste von Codes und der Beschreibung ihrer jeweiligen Bedeutung. Die Bedeutung von Codes kann dabei beispielsweise in Form von Namen (Augsburg, Bremen, München, etc.), Begrifflichkeiten (ledig, verheiratet, geschieden, etc.) oder Statusbeschreibungen (Antrag übermittelt, Antrag empfangen, Antrag unvollständig, etc.) vorliegen. In der Datenübermittlung werden Codelisten eingesetzt, um die für einen bestimmten Übermittlungskontext relevanten Sachverhalte eindeutig zu bezeichnen und in der erforderlichen Form zu beschreiben.
Siehe auch:
Genericode
,
Genericoder
,
XÖV-Codeliste
,
XRepository
Neben XML Schema-Definitionen generiert der XGenerator aus dem XÖV-Fachmodell eines XÖV-Standards für alle Modellbestandteile eine DocBook-Dokumentation als Grundlage für das Spezifikationsdokument des Standards. Die DocBook-Dokumentation kann, eingegliedert in ein Gesamtdokument, in ein beliebiges Endformat überführt werden. Der Prozess zur Produktion von Ausgabeformaten wie beispielsweise PDF aus Quelldokumenten im DocBook-Format ist weit verbreitet und wird durch eine Reihe von frei verfügbaren Werkzeugen unterstützt.
Die eXtensible Markup Language (XML) ist eine Formatbeschreibungssprache für den Austausch strukturierter Daten, die 1997 vom W3C standardisiert wurde.
Siehe auch:
DocBook
,
World Wide Web Consortium
,
XÖV
,
Genericode
,
Genericoder
,
Scalable Vector Graphics
,
United Nations Center for Trade Facilitation and Electronic Business
,
Web Services Description Language
,
XML
,
XML Metadata Interchange
,
XML Schema Definition
Das Fachmodell eines XÖV-Standards beschreibt die fachlichen Anforderungen an eine Datenübermittlung. Es ist in UML notiert und definiert neben den auszutauschenden Informationen einer Datenübermittlung (Klassendiagramm) Anwendungsfälle (Anwendungsfalldiagramm), und Prozesse (Aktivitätsdiagramm). Im Gegensatz zum XÖV-Fachmodell enthält ein Fachmodell keine Details der technischen Umsetzung in einen XÖV-Standard.
Ein Fach- oder IT-Verfahren ist ein für eine spezifische Fachaufgabe entwickeltes informationstechnisches System.
Ein Klassendiagramm ist eine Diagrammart der UML, die Klassen von Informationsobjekten eines Systems, deren Strukturen und Beziehungen untereinander darstellt. Im XÖV-Kontext bestehen Klassendiagramme insbesondere aus Klassen, Klasseneigenschaften, einseitig navigierbare Kompositionen, Generalisierungsbeziehungen, Abhängigkeitsbeziehungen und Enumerationen. Neben Klassendiagrammen werden in XÖV-Fachmodellen Aktivitätsdiagramme und Anwendungsfalldiagramme eingesetzt.
Siehe auch:
Unified Modeling Language
,
UML-Modell
Die Object Constraint Language (OCL) ist ein Bestandteil der UML, der von der Object Management Group (OMG) herausgegeben wird, zur Definition von u.a. Invarianten sowie Abfragen in Operationen und Templates bezüglich der Bestandteile eines UML-Modells. In den neuen Produktversionen des XGenerator und XRepository wird OCL durch die Standards Schematron und XSLT ersetzt.
Siehe auch:
Unified Modeling Language
,
Object Management Group
,
Operation
,
OCL
Online Services Computer Interface (OSCI) ist ein Standard der öffentlichen Verwaltung zur sicheren Übermittlung von Daten über offene Netze, wie beispielsweise das Internet.
Siehe auch:
OSCI
,
OSCI Transport
Eine häufig genutzten OCL-Abfrage, die im Rahmen von Invarianten und Templates wiederverwendet wird.
Siehe auch:
Object Constraint Language
Die Organization for the Advancement of Structured Information Standards (OASIS) ist eine internationale, nicht gewinnorientierte Organisation, die sich mit der Entwicklung von E-Business- und Web-Service-Standards beschäftigt.
Siehe auch:
DocBook
,
Genericode
,
Genericoder
,
OASIS
Mit dem Protokoll OSCI-Transport werden die klassischen Ziele Integrität, Authentizität, Vertraulichkeit und Nachvollziehbarkeit bei der Übermittlung von Nachrichten gewährleistet. OSCI-Transport bietet damit die technische Basis von E-Government in Deutschland
Siehe auch:
Online Services Computer Interface
,
OSCI
Scalable Vector Graphics ist eine vom W3C empfohlene Spezifikation zur Beschreibung zweidimensionaler Vektorgrafiken basierend auf XML. Sie wird vom XGenerator zur Erstellung von Grafiken für die DocBook-Dokumentation eines Standards genutzt.
Siehe auch:
eXtensible Markup Language
,
World Wide Web Consortium
,
SVG
,
XGenerator
Die Semantik definiert im Gegensatz zur Syntax die Bedeutung der gültigen Zeichen, Wörter und Sätze einer Sprache. So ist die Dokumentation eines XML Schema-Elements und seiner Unterstrukturen in einer XML Schema-Definition ein Beispiel für die Festlegung der Semantik eines Informationsbausteins.
Siehe auch:
Syntax
,
XML-Schema
ein vermittelndes Serversystem, das Mehrwerte wie Signaturprüfung erbringt
Ein UML-Modell ist ein Sprachelement der UML, das Modellelemente für die Beschreibung der Struktur und des Verhaltens eines Systems abbildet. Ein UML-Modell beschreibt über unterschiedliche UML-Diagramme eine oder mehrere Sichten auf das modellierte System. XÖV-Fachmodelle nutzen zur Beschreibung ihrer Sichten die UML-Notation der Anwendungsfalldiagramme, Aktivitätsdiagramme und Klassendiagramme.
Siehe auch:
Aktivitätsdiagramm
,
Unified Modeling Language
,
Anwendungsfalldiagramm
,
Klassendiagramm
,
UML-Modellierungswerkzeug
,
XGenerator
,
XML Metadata Interchange
,
XÖV-Modellierer
,
XÖV-UML-Modell
Ein UML-Modellierungswerkzeug wird im XÖV-Kontext als ein Werkzeug zur Erstellung des Fachmodells und des XÖV-Fachmodells verstanden.
Siehe auch:
UML-Modell
Das United Nations Centre for Trade Facilitation and Electronic Business hat die Aufgabe die weltweite Koordination und Kooperation im Bereich von Handelserleichterungen und E-Business-Standards zu verbessern.
Siehe auch:
eXtensible Markup Language
,
UN/CEFACT
,
XML-Schema
Sprache zur Definition von Abläufen und Ausgaben in Form von Templates.
Die Web Service Description Language (WSDL) ist eine vom W3C veröffentlichte Plattform-, Programmiersprachen- und Protokollunabhängige Beschreibungssprache für Netzwerkdienste (Web Services) zum Austausch von Nachrichten auf Basis von XML. Sie fungiert als Metasprache, mit deren Hilfe Funktionen, Daten, Datentypen und Datenaustauschprotokolle eines Netzwerkdienstes beschrieben werden können.
Siehe auch:
eXtensible Markup Language
,
World Wide Web Consortium
,
WSDL
XÖV-Bausteine sind qualitätsgesicherte XÖV-Codelisten, XÖV-Datentypen und XÖV-Kernkomponenten, die von der KoSIT zur Nutzung in XÖV-Standards angeboten werden. Die Verwendung der XÖV-Bausteine steigert die technische und semantische Interoperabilität zwischen XÖV-Standards. Fachübergreifende Bausteine, wie zum Beispiel die Anschrift einer natürlichen Person, können in bestimmten Fachbereichen als Grundlage zur Umsetzung konkreter, fachspezifischer Anforderungen dienen. Demgegenüber stehen fachunabhängige Bausteine, wie zum Beispiel ein Datentyp zur Übermittlung von Codes aus Codelisten.
Die XÖV-Bibliothek stellt für alle XÖV-Vorhaben den zentralen Bezugspunkt für XÖV-Datentypen und XÖV-Kernkomponenten dar. Sie erlaubt eine komfortable und einheitliche Einbindung und Nutzung dieser XÖV-Bausteine in XÖV-Standards. Veröffentlicht wird die XÖV-Bibliothek, den XÖV-Prinzipien zur Entwicklung von Standards folgend, in der Form eines UML-Modells, welches in XÖV-Standards eingebunden wird und damit die XÖV-Bausteine als UML-Elemente verfügbar macht. Die früheren Modelle der XÖV-Basisdatentypen, der lateinischen Zeichen in Unicode und der XÖV-Kernkomponenten werden durch die XÖV-Bibliothek abgelöst.
Eine von der KoSIT empfohlene Codeliste mit fachunabhängiger Bedeutung, die im XRepository veröffentlicht ist und standardübergreifend eingesetzt werden kann.
Siehe auch:
Codeliste
,
XÖV-Koordination
,
XRepository
Die XML Schema-Spezifikation des W3C umfasst grundlegende XML Schema-Datentypen, wie dateTime und string, auf die alle weiteren Datentypen eines XÖV-Standards aufbauen. Sie stehen über das XÖV-Profil zur direkten Nutzung in einem XÖV-Fachmodell zur Verfügung.
Eine XML Schema-Definition (XSD) umfasst XML-Elemente und -Datentypen, die nach XML Schema-Regeln aufgebaut sind. XML Schema-Definitionen sind wie auch das Spezifikationsdokument erforderliche Bestandteile eines XÖV-Standards. XML Schema-Definitionen spezifizieren die standardspezifischen Bausteine, das heißt Nachrichten zur Datenübermittlung und zugehörige Datentypen. Mittels XGenerator werden sie automatisiert aus dem XÖV-Fachmodell generiert.
Siehe auch:
eXtensible Markup Language
,
World Wide Web Consortium
,
Syntax
,
XML-Schema
,
XSD